Zuletzt aktualisiert 30. August 2024

Um mit Sportwetten dauerhaft erfolgreich zu sein, ist der richtige Umgang mit Geld entscheidend. Es gibt viele Wettfreunde, die bei einem Buchmacher eine beliebige Geldsumme einzahlen und dann blindlings Wetten platzieren. Dieses verantwortungslose Vorgehen rächt sich irgendwann und kann schlimmstenfalls zu Geldproblemen im Alltag führen. Ein durchdachtes Bankrollmanagement minimiert die Risiken und lässt auf lange Sicht Gewinne zu. Hier sollen wertvolle Tipps zu passenden Wetteinsätzen gegeben werden und dabei die Frage gestellt: Wie lässt sich mit richtigem Money Management Geld verdienen?

Das Wichtigste in Kürze

  • Richtiges Bankrollmanagement funktioniert nur bei zuverlässigen Wettanbietern.
  • Die wichtigste Regel: niemals Geld setzen, dessen Verlust man nicht verschmerzen kann.
  • Die passende Einsatzhöhe ist der Schlüssel zu dauerhaftem Erfolg.

Top-Bookies für seriöses Bankrollmanagement

Darum lohnt sich ein gutes Bankrollmanagement

Es klingt so einfach, aber es muss sich immer wieder vor Augen geführt werden: Sportwetten sind ein Geschäft. Geld wird investiert, um Gewinne zu erzielen. Natürlich geht es bei Sportwetten auch um Spaß und Spannung, aber im Kern muss jedem bewusst sein, dass Gelder fließen.

Und wenn es um Geld geht, dann unternimmt jeder in anderen Alltagssituationen auch größere Anstrengungen und überlegt sich künftige Investments gewissenhaft, also warum beim Wetten plötzlich die wirtschaftlichen Aspekte ablegen?

Wer ein richtiges Bankrollmanagement beim Wetten betreibt, vermeidet in erster Linie den schlimmsten Fall: Verluste, die sich auf das tägliche Leben auswirken. Doch selbst dann, wenn es nur um verschmerzbare Summen geht, ist es schlicht unnötig, diese durch unbedachte Wetten und unpassende Einsätze fahrlässig zu verlieren.

Mit einem soliden Verwalten der eigenen Finanzen kann viel befreiter und damit unterhaltsamer gewettet werden und die folgenden Basis-Maßnahmen sind dabei für jeden ohne größeren Aufwand stemmbar. Fest steht dabei, dass niemand ohne Bankrollmanagement dauerhaft mit Spotwetten Geld verdienen kann und so auf das große Glück angewiesen ist.

Was ist die Bankroll eigentlich?

  • Bankrollmanagement (Moneymanagement) bezeichnet den Umgang mit dem persönlichen Wettguthaben. Zu jedem Besuch beim Online-Buchmacher gehört, dass man das Bankkonto oder aber Wettguthaben jederzeit im Blick behält. Professionelle Sportwettenspieler sind sehr strikt, wenn es um das Bankroll Management geht. Ein Wettexperte hat einen soliden Plan und lässt seine Finanzen niemals aus dem Blick.

Im Sinne dieses Artikels bezeichnet die Bankroll das Geld, das beim Bookie im Wettkonto liegt und für Wetten genutzt werden kann. Einen Gedankenschritt vorher kommt dabei aber die „Bankroll“ im wahren Leben, also das allgemein verfügbare Geld in jedem Monat.

So viel Geld gehört aufs Wettkonto

Schon vor der ersten Wette können Fehler gemacht werden, die unter Umständen zu Schwierigkeiten im Alltag führen. Genauso, wie niemand spontan eine Waschmaschine kaufen sollte, sollte niemand einfach so aus Spaß Geld beim Wettanbieter einzahlen. Jedem muss von Anfang an bewusst sein, dass jedes eingezahlte Geld womöglich komplett weg ist – die Gegenleistung war dann ausschließlich der Spielspaß.

Das ist auch in Ordnung. Ein Kino- oder Stadionbesuch kostet auch Geld, man hat eine gute Zeit und ist hinterher finanziell ärmer. Sportwetten können einen im Gegenzug sogar reicher machen, doch sollte in erster Linie die Devise gelten: nur freies Geld einzahlen, also maximal das, was man ohne größere Nachteile auch verlieren kann. Sollte der schlimmste Fall eintreffen, war das dann eben der „Eintritt“.

Wie immer im Leben empfiehlt sich also eine Aufstellung für monatliche Einnahmen und Ausgaben. Dort sollte der Sportwettenanbieter einen festen Posten darstellen. Hier wird Geld bereitgestellt, das dann einmal im Monat eingezahlt werden kann – und nicht mehr. Sollten sich mit der Zeit Gewinne einstellen, kann die Kalkulation aktualisiert werden. Niemals droht dann aber, dass die Miete nicht gezahlt werden kann, und nebenbei sinkt das Risiko für Wettsucht.

Die passende Einsatzhöhe finden

Ist das freie Geld für diesen Monat eingezahlt (und wird nichts mehr nachgefüllt), beschränkt sich von nun an jede finanzielle Entscheidung rein auf die Welt der Sportwetten. Wer hier ein gutes Näschen hat, der kann rein mathematisch alles Geld auf die eine perfekte Wette setzen und würde auf lange Sicht ähnliche Gewinne einfahren wie beim Aufteilen der Einsätze.

  • Die Statistiker sprechen hier von Varianz, also wie sehr Gewinne und Verluste streuen können. Bei einer einzelnen großen Wette ist ein großer Gewinn möglich, aber es kann auch sofort zum vollständigen Bankrott kommen. Wer viele kleine Wetten spielt, wird statistisch weder groß nach oben noch nach unten rutschen. Über viele Jahre gesehen kommt dabei der gleiche Gesamtgewinn heraus, der dann nur von den eigenen Fähigkeiten abhängt.

Aber wer hat schon die Disziplin, im Monat nur eine Wette zu spielen? Für viele wird die perfekte Einsatzhöhe irgendwo zwischen den Extremen liegen. Der mögliche Gewinn muss hoch genug sein, um den Nervenkitzel zu haben, aber es darf nicht so viel verloren werden, dass bei einer Verlustserie früh im Monat alles Geld aufgebraucht ist. In dem Fall könnten womöglich für Wochen wichtige Sportwetten Tipps nicht genutzt werden, was so gesehen nicht mehr lukrativ ist.

Fixer Einsatz, an Quoten angepasst oder noch komplizierter?

Es gibt verschiedene Ansätze, wie die Bankroll bestmöglich eingesetzt werden kann. Viele Experten empfehlen einen fixen Prozentsatz, beispielsweise höchstens 5 % der Gesamtsumme zu setzen. Fällt die Summe zu hoch aus, kann das Guthaben schnell aufgebraucht sein. Wer gerne viel zockt und seine Wettquoten breit streut, sollte eher bei 1 bis 2 % landen.

Diese konstanten Einsätze sind vor allem für Einsteiger geeignet, die so eine klare Faustformel an der Hand haben und nicht zu viel Hirnschmalz investieren müssen. Diese Herangehensweise hat jedoch den Nachteil, dass sie den eigentlichen Wert (Value) der Wette nicht berücksichtigt. Es sollten nicht 10 Euro gesetzt werden, wenn die Quote nur 1,05 beträgt und gleichzeitig 10 Euro auf eine 7,80.

Daher liegt die Idee im Raum, die Einsätze direkt aus den Quoten zu ermitteln. Man nimmt einen Basis-Einsatz für eine 2,00 und manipuliert diesen im gleichen Anteil, wie die Quote abweicht. Das kann dann aber in obigem Beispiel dazu führen, dass auf den Favoritensieg plötzlich etwa 200 Euro gesetzt werden müssen.

Die Berechnungen können beliebig komplex werden (und werden es auch bei den Wettprofis). Eine für den Hobby-Spieler gerade noch anwendbare Methode stellt die Kelly-Formel in ihren verschiedenen Ausprägungen dar. Hierbei wird direkt der Value berücksichtigt, also der Quotenvorteil, den man sich selbst anhand seiner Fähigkeiten gibt. Bietet der Bookie beispielsweise eine Quote von 2,5 an (was einer Wahrscheinlichkeit von 40 % entspricht), ist diese Wette sehr lukrativ, wenn man selbst auf eine Wahrscheinlichkeit von 50 % kommt. Dann muss der Einsatz entsprechend höher liegen (und eine mit 30 % nie genommen werden).

Konkrete Tipps für richtiges Bankrollmanagement

Wie ein gesundes Sportwetten Bankrollmanagement funktionieren kann, zeigen die folgenden Ansätze:

  • Nicht nur auf Quote schauen: Hohe Quoten sind der Schlüssel zu dauerhaften Gewinnen. Doch neben den Quoten sollte immer auch geschaut werden, welche Gebühren ein Anbieter auf Lager hat, ob es regelmäßige Aktionen gibt oder ob vor allem die Wettsteuer übernommen wird.

  • Wetten genau wie Aktien breit streuen: Zwar sollten generell nur erfolgsversprechende Wetten ausgewählt werden (von Kombiwetten etwa nehmen Profis Abstand), aber wenn viele passende Wetten möglich sind, dann sollten auch viele Wetten gespielt werden. So wird die Varianz verringert und Expertise zahlt sich zuverlässiger und schneller aus.

  • Nicht zu viel auszahlen: Es sollte genau überlegt werden, wie hoch die Gewinnauszahlung ausfallen sollte. Wer zum Beispiel 300 Euro erspielt hat und sich 200 Euro auszahlen lässt, ist wieder bei seiner ursprünglichen Einsatzhöhe. Das kann richtig sein, verhindert aber auch eine Entwicklung hin zu höheren Summen.

  • Langfristig denken: Die guten Money Management Sportwetten Strategien umfassen mindestens ein halbes Jahr, eher noch deutlich mehr, bis sie wirklich greifen. Ein gutes Aktien-Portfolio muss auch erst reifen.

Disziplin wahren!

Das korrekte Bankrollmanagement lässt sich vorab ermitteln. Es ist viel schwerer, sich im Eifer des Gefechts auch daran zu halten. Doch genau darauf kommt es an: Die meisten Sportwettenspieler sind ungeduldig und werden irgendwann gierig. Es wird zu viel Geld eingesetzt und der Verlust fällt dann entsprechend groß aus.

Das gilt es natürlich zu vermeiden, denn die pure Hoffnung auf den großen Sportwetten Verdoppler, der wie Magie alle Verluste hinfällig macht, ist eben nur das: pure Hoffnung. Hier heißt es kühlen Kopf bewahren, denn genau diese (statistisch vorkommenden) Verluste sind in der Strategie längst eingeplant und passieren selbst den größten Profis.

Vor allem unter der Woche gibt es oft nicht die passenden Sport-Events. Hier muss dann auch ausgesetzt werden, statt irgendeine andere Wette zu zocken.

Hier lässt sich wunderbar mit Bankrollmanagement wetten

Sind für das ideale Bankrollmanagement Sportwetten letztlich egal, weil die Konzepte abstrakt über den Wetten schweben, kommt es im Wettalltag aber natürlich auch darauf an, wo die Tipps abgegeben werden.

Dabei spielen Quoten, Sportwetten Mindesteinsatz und Kosten eine ganz entscheidende Rolle, aber ganz zentral auch die Frage nach der rechtlichen Sicherheit und damit Zuverlässigkeit des Bookies. Die folgenden zwei Wettanbieter verfügen allesamt über die deutsche Wettlizenz, sodass hier ohne weiteres Nachdenken sofort mit dem Managen der Bankroll angefangen werden kann.

FAQ – Bankrollmanagement

✅ Was ist eine Bankroll?

Als Bankroll wird das eigene Wettguthaben bezeichnet. Wer gut mit seiner Bankroll haushaltet, verliert nie Haus und Hof und findet stets ohne Tricks die richtige Einsatzhöhe für lukratives Wetten.

❓ Wie viel Geld gehört aufs Wettkonto?

Je mehr Geld eingezahlt wird, desto höher und flexibler sind die Wetten möglich. Mit Blick auf das eigene Vermögen und Einkommen muss jede Einzahlung dabei als verlorenes Geld wie eine Art Eintritt angesehen werden. Wenn es gut läuft, kann es natürlich zu Gewinnauszahlungen kommen. Aber jeder theoretisch mögliche Verlust muss verschmerzt werden können.

⚠ Was ist die richtige Einsatzhöhe?

Es wird empfohlen, nur einen kleinen Anteil der Bankroll bis zu 5 % auf eine einzelne Wette zu platzieren. So können Verlustserien ausgeglichen werden, ohne dass der Kontostand auf Null fällt. Profis passen ihre Einsatzhöhen an den Value einer Wette an.

⭕️ Was ist der größte Fehler bei falschem Bankrollmanagement?

Der unschöne und täglich anzutreffende Fall ist natürlich der, dass mehr Geld verloren wird, als bis zum nächsten Gehalt zu verkraften gewesen wäre. Doch auch, wer ein solides Money Management betreibt, kann über das Ziel hinausschießen. Der größte Fehler ist dann, sich an die wohlüberlegten Vorgaben hinwegzusetzen und erfolgte Verluste über riskante Wetten bei erhöhtem Einsatz ausgleichen zu wollen.

➕ Wie groß kann eine Pechserie sein?

Hierzu gibt es klare Formeln, die die Anzahl an Wetten und die vermuteten Wahrscheinlichkeiten berücksichtigen. Wer beispielsweise 50 Wetten bei einer Chance von 33 % abschließt, muss im schlimmsten (realistischen) Fall mit 10 verlorenen Wetten am Stück rechnen und entsprechend Geld in der Hinterhand haben.

Fazit: Ohne richtiges Money Management können Gewinne nur mit Glück erzielt werden

Erfahrene Profis haben ein strikt durchkalkuliertes Bankrollmanagement, an das sie sich ausnahmslos halten. Wesentlich ist immer, dass nur Geld zum Einsatz kommt, auf das im Falle eines Verlustes ohne weitere Probleme verzichtet werden kann. Auf emotionale Einsätze sollte verzichtet werden.